Liebe Mitarbeiter/innen,
ich freue mich sehr, Sie zur 29. Fortbildungstagung der Bezirkszahnärztekammer Freiburg nach Rust einladen zu dürfen. Durch unsere präventiven Bemühungen können immer mehr Zähne bis ins hohe Alter erhalten werden. Neue Konzepte ermöglichen es heute, auch die Zähne zu erhalten, die man vor geraumer Zeit noch extrahiert hätte. Dies gilt ebenso für das Milchgebiss. Auch wenn Implantologie und Prothetik vielversprechende Optionen nach Zahnverlust bieten, so bleibt die Zahnerhaltung Kernaufgabe des Praxisteams. Wir hoffen, dass es uns erneut gelungen ist, unter diesem Vorzeichen für Sie ein attraktives Fortbildungsprogramm zusammenzustellen. Freuen Sie sich auf den Festvortrag „Die Zähne von Prominenten im Wandel der Zeit“!
Sehr empfehlen möchte ich die Seminare am Donnerstagnachmittag zu den Themen Röntgen, Versorgung medizinischer Notfälle, Abrechnung und Hygiene. Eine absolute Premiere ist das neue Hygiene-Modul H3. Zum ersten Mal bieten wir auch ein sehr empfehlenswertes Training für Auszubildende mit dem viel geschätzten Referenten Peter Edwin Brandt an. Ebenso haben Sie die Möglichkeit an fünf von der Dentalindustrie unterstützten Pre-Congress-Veranstaltungen kostenlos teilzunehmen.
Rust ist aber mehr als Fortbildung: Sie können sich erneut in einer umfangreichen Industrieausstellung zum neuesten Stand der Geräte, Materialien und Instrumente informieren. Äußerst beliebt ist das get together am Donnerstag ab 18.00 Uhr in den Räumen der Dentalausstellung (die Stände der über 60 Firmen sind geöffnet) wo Sie herzlich zu Essen und Trinken eingeladen sind. Wie im vergangenen Jahr wird DJ Tobias Schiller für gute Stimmung sorgen. Selbstverständlich erhalten Sie wieder eine kostenlose Eintrittskarte in den Europapark für den Freitag nach der Fortbildung ab 16.30 Uhr. Ein Tipp für diejenigen, die bis Samstag bleiben: Unsere legendäre Disco im Sala Bianca ist bis in die frühen Morgenstunden geöffnet.
Auf unserer Homepage www.fortbildung-rust.de finden Sie alle Informationen zur Tagung. Bitte melden Sie sich online an. Es erwarten Sie sehr wertvolle und mit Sicherheit sehr interessante Tage. Neben den hochkarätigen Fachvorträgen ist es oft auch der persönliche Erfahrungsaustausch, der eine Veranstaltung wie diese so einzigartig macht. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine fortbildungsaktive und attraktive Zeit in Rust und freue mich auf Ihr Kommen!
Dr. Peter Riedel
Vorsitzender
Referent für Zahnmedizinische Mitarbeiter/innen
14:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Alle 5 Jahre müssen die Fachkunde | Kenntnisse im Strahlenschutz aktualisiert werden.
Nutzen Sie diese Gelegenheit zu aktualisieren.
14:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Notfallseminar für das Praxisteam
Management und Versorgung medizinischer Notfälle in der Zahnarztpraxis
„Kommen Sie schnell, ein Notfall!!!!!“
Älter werdende und somit auch immer häufiger auftretende Risikopatienten unterziehen sich längeren zahnärztlichen Behandlungen. Zu einer Notfallsituation kann es schon morgen kommen – Notfälle kündigen sich nicht an.
In diesem halbtägigen Seminar werden die Teilnehmer auf genau diese Situation vorbereitet. Abläufe, Teammanagement und der richtige Einsatz Ihres Notfallequipments werden vermittelt. In der Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes werden Sie die Vitalparameter des Notfallpatienten adäquat sichern können.
Inhalt:
Sie haben die Möglichkeit, Ihren Notfallkoffer zum Seminar mitzubringen und durch den Referenten kontrollieren zu lassen.
13:30 Uhr
bis 18:00 Uhr
Suprakonstruktionen sind aus der prothetischen Versorgung nicht mehr wegzudenken und stellen ohne Zweifel die anspruchsvollsten Zahnersatzver- sorgungen dar. Obwohl die Zuschüsse seitens der GKV eher gering sind, entscheiden sich die Patienten immer häufiger für diese hochwertigen Versorgungen. In den letzten Jahren hat sich bei der Abrechnung von Suprakonstruktionen vieles verändert – insbesondere durch neue Kommentierungen der BZÄK.
Der Workshop richtet sich an alle, die ihre GOZ/BEMA Kenntnisse auffrischen und optimieren möchten. Dieses Seminar hilft Ihnen, den Anteil (unbemerkter) Honorarverluste auf ein Minimum zu reduzieren.
Inhalt:
12:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Die Zielgruppe dieses Seminars ist das gesamte Praxisteam mit einem bereits vorhandenen breiten Wissen der Basic-Hygienemaßnahmen in einer Zahnarztpraxis. Folgende Seminarinhalte warten auf Sie:
Grundlagen:
Aufbereitungsprozess:
14:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Thema: „Na, Sie sind auch noch nicht so lange hier in der Praxis, gell?“ Oder: „Geben Sie mir ́mal jemanden, der sich auskennt ...“ oder „Sind Sie sich da wirklich sicher?“ Kennen Sie solche oder ähnliche Sätze? Sie sind jung und haben noch nicht so viel Berufserfahrung wie andere – und trotzdem sind Sie im täglichen Praxisalltag eingeplant und wollen irgendwie auch ernst genommen werden. Sie wollen andere überzeugen – von Ihrer Kompetenz und von sich als Person. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Überzeugungskraft mittels bewusster Körpersprache und wirkungsvoller Rhetorik steigern können. Testen Sie, wie Sie Ihr Auftreten so positiv gestalten können, dass Sie auch als Auszubildende einen sicheren und souveränen Eindruck hinterlassen ohne arrogant oder gar frech zu wirken. Denn: nicht Absicht, sondern Wirkung entscheidet!
Inhalte:
14:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Neben schon bekannten Maßnahmen der zahnärztlichen Intervention und der Anleitung zur häuslichen Mundhygiene können auch Faktoren der Adhärenzförderung, motivierende Gesprächsführung sowie die aktive Empfehlung besonderer Mundhygienehilfsmittel als Motivations-Booster dienen.
Lernen Sie in diesem Workshop individuelle Maßnahmen, Möglichkeiten und Behandlungsalternativen kennen, welche Sie im Praxisalltag zukünftig positiv umsetzen können.
15:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Das Thema Dokumentation ist von großer Wichtigkeit für die Zahnarztpraxis. Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass häufig unzureichend dokumentiert wird dies wiederum führt unter anderem zu massiven Honorarverlusten. Hinzu kommt, dass das neue Patientenrechtegesetz und die Rechtsprechung strengere Anforderungen an die Dokumentation und Aufklärung der Patienten stellen. Doch wie umfangreich muss die Dokumentation durchgeführt werden? Was muss alles dokumentiert werden? Diese und viele andere Fragen stellen sich Zahnarztpraxen.
Eine Umstellung der Dokumentation ist nur möglich, wenn das ganze Praxisteam in diesen Prozess miteinbezogen und an den „richtigen Stellschrauben“ gedreht wird. Durch die Optimierung der Dokumentation – hierzu gehören auch die relevanten Formulare – werden die Behandlung und das daraus resultierende Honorar gesichert.
Dieses Seminar vermittelt, wie Dokumentationsfehler bzw. –defizite vermieden werden können. Dies ist auch unter dem Aspekt der Rechtssicherheit unumgänglich.
15:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Fokus Beratung
Beratung – ein wichtiger Mosaikstein im Praxisablauf. Für viele Behandler eine Last. Wie aus Last Lust entstehen kann, erleben die Teilnehmer in hirngerechter Art und Weise, sodass Erlerntes direkt umgesetzt werden kann. Insbesondere das Erstgespräch mit Neupatienten als Grundlage für verständliche und erfolgreiche Beratung wird intensiv beleuchtet. Daraus entwickelt sich der Bogen zu Beratungsgesprächen, die Patienten inspirieren, sich für die passende Lösung mit Freude zu entscheiden.
Nutzen
16:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Seit den bahnbrechenden Arbeiten von Axelsson und Lindhe in den frühen 70-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts steht es außer Frage, dass bakterielle Zahnbeläge (Plaque/Biofilme) im kausalen Zusammenhang mit der Entstehung der häufigsten Erkrankungen der Mundhöhle – Karies und Parodontitis – stehen. Im letzten Jahrzehnt ist die immer häufiger vorkommende Periimplantitis dazu gekommen. Die oben erwähnten und viele weitere wissenschaftlichen Arbeiten – auch aus der Praxis – haben gezeigt, dass die kausalen Ursachen der häufigsten Munderkrankungen erfolgreich behandelt werden können, und dass eine lebenslange Mundgesundheit keine Illusion ist, sondern Wirklichkeit sein kann. Von der fachlichen Seite gibt es heute keine Zweifel an der Notwendigkeit der Integration der Prävention in den Praxisalltag. Warum hat die Prophylaxe im Praxisalltag noch nicht den Stellenwert eingenommen hat, der ihr aufgrund der Wissenschaft zusteht? Oder wie es das IDZ bereits 1997 und dann nochmals 2013 festgestellt hat: „Es fehlt nicht am Wissen um die Prophylaxe, sondern an realisierbaren Konzepten zur Umsetzung in den Praxisalltag.“ Der Referent stellt sein in über 40 Jahren kontinuierlich fortgeschriebenes Praxiskonzept vor und versucht mit seinem Vortrag Hilfestellungen zur Schließung der Organisationslücken zu geben. Inhalt: Persönliche Vorstellung, Wissenschaftliche Grundlagen der Prophylaxe, Organisation der Prophylaxe (Praxisvision, Teamarbeit, Organisation der PZR...), Quintessenz.
16:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Personal ist bereits jetzt der Engpassfaktor in der Zahnarztpraxis. Die Ausbildungszahlen der Zahnmedizinischen Fachangestellten/innen gehen kontinuierlich zurück. Gleichzeitig verlassen viele gute Fachkräfte ihr Tätigkeitsfeld und wechseln die Branche. Das sich stark verändernde Umfeld bringt also große Risiken für die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens Zahnarztpraxis. Gleichzeitig bringen diese Veränderungen für denjenigen, der Lösungen für die Fragestellungen „Mitarbeiterbeschaffung“, „Mitarbeiterentwicklung“ und „Mitarbeiterbindung“ hat, ungeahnte Chancen, um die Marktposition der eigenen Zahnarztpraxis zu festigen oder auszubauen. Statt Ängste zu pflegen oder zu entwickeln, sollte die Arbeitsmarktsituation emotionsfrei analysiert werden. Das beginnt bei der Entwicklung der Vergütungen in der Branche und endet in der Analyse der Wahrnehmung des Berufsbildes unserer Mitarbeiter. Eine saubere und klare Analyse führt den Unternehmer Zahnarzt zwingend zu den Lösungsansätzen und in der Folge zu genug motivierten und engagierten Mitarbeitern in der Praxis. Es ist Zeit, das Thema Personal in den Fokus zu nehmen und ein dauerhaftes Konzept für die Fragestellungen in der Praxis zu entwickeln. Daten, Fakten und Vorschläge aus unserem Beratungsalltag für diese Konzepte werden helfen, die Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren.
ab 18:00 Uhr
Wir laden Sie herzlich zum „get together“ anlässlich der 43. Jahrestagung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte am Donnerstag, 12. April 2018, ab 18.00 Uhr, in das Foyer des Confertainment-Centers des Europa-Parks Rust ein. Die großen Erfolge der letzten Jahre wollen wir wiederholen!
Bitte seien Sie unser Gast und genießen Sie ein geselliges Miteinander in entspannender und inspirierender Umgebung. Plaudern und fachsimpeln Sie, tauschen Sie Meinungen und Erfahrungen mit Kolleg/innen, Zahnmedizinischen Fachangestellten und Mitarbeiter/innen der Dentalindustrie aus.
Ein Buffet zur Stärkung nach bzw. vor einem erfolgreichen Kongresstag steht für Sie bereit.
Für den musikalischen Hintergrund sorgt DJ Tobias Schiller. Zudem wird die Hip- Hop-Gruppe MAK-Crew dem Publikum ordentlich einheizen.
Eintritt, Imbiss und Getränke sind frei.
Die Dentalausstellung ist für Sie den ganzen Abend geöffnet, nutzen Sie diese Gelegenheit!
Wir freuen uns auf Sie und auf einen Abend mit vielen anregenden Gesprächen.
09:00 Uhr
bis 09:15 Uhr
09:15 Uhr
bis 10:00 Uhr
Exponierte Wurzeloberflächen stellen ein klinisches Problem mit hoher Prävalenz in der Population dar. Sie führen aber nicht zwangsläufig zum Zahnverlust und sind nicht in jedem Fall therapiebedürftig. Dennoch kann der freiliegende Zahnhals ein Problem für den Patienten darstellen. Es kann zu Zahnhalsüberempfindlichkeiten, nicht-kariösen zervikalen Läsionen und Wurzelkaries kommen. Darüber hinaus können schlechte Hygienemöglichkeiten durch das Fehlen keratinisierter Gingiva im Bereich der Rezession zu einer chronischen Entzündung am Zahnfleischsaum führen. Die Behandlung reicht von speziellen Mundhygieneinstruktionen, Fluoridierungsmaßnahmen, restaurativen Maßnahmen bis hin zur chirurgischen Deckung durch den Zahnarzt.
Ausgehend von der Ätiologie parodontaler Rezessionen, werden die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten durch das Praxisteam vorgestellt.
10:00 Uhr
bis 10:45 Uhr
Das Spektrum der endodontischen Behandlung im Milchgebiss reicht von einer indirekten Überkappung bis zur Pulpektomie.
Wurden bis anhin Überkappungsmassnahmen im Milchgebiss als wenig sinnvoll angesehen, scheinen nun neue Materialien diese therapeutische Option wieder etwas erfolgversprechender zu machen.
Standardverfahren bei Exposition einer Milchzahnpulpa bleibt jedoch weiterhin die Amputation der koronalen Pulpa. Das seit Jahrzehnten bewährte Verfahren der Verschorfung der Pulpa mittels formaldehydhaltigen Präparaten ist heute obsolet. Portlandzement und seine Derivate sind die Materialien der Wahl.
Bei der Behandlung von bereits avitalen Milchzähnen ist die Extraktionstherapie vielfach erste Wahl. Alternativ können desin zierende Einlagen die Erhaltung von Milchzähnen ermöglichen. Für diese Indikation erfolgversprechend sind Einlagen mit Kalziumhydroxyd, Jodoform oder die Kombination von beiden.
Ausschlaggebend für den Erfolg ist aber auch eine geeignete, dichte Restauration, welche im Milchgebiss vorzugsweise mittels Stahlkronen oder vorgefertigten Zirkonoxidkronen vorgenommen wird.
10:45 Uhr
bis 11:30 Uhr
11:30 Uhr
bis 12:15 Uhr
Der Einsatz von Luft-Pulver-Wasserstrahlgeräten ist heute in vielen Zahnarztpraxen nicht mehr wegzudenken. Feine Pulverpartikel versprechen in Verbindung mit Wasser und Druckluft eine einfache und effiziente Entfernung von weichen Belägen und hartnäckigen Verfärbungen auf der Zahnoberfläche. Gleichzeitig wird die Anwendung von vielen Patienten nachweislich als angenehm und schmerzarm empfunden. Die Weiterentwicklung hin zu immer feineren Pulverarten bietet seit einigen Jahren nun auch die Möglichkeit der subgingivalen Anwendung. Dadurch konnte das Spektrum der Einsatzgebiete von Luft-Pulver-Wasserstrahlanwendungen neben der zahnärztlichen Prophylaxe auf die parodontale Erhaltungstherapie und Periimplantitistherapie erweitert werden. Bei der Auswahl des geeigneten Pulvers sollten jedoch die individuellen Eigenschaften der Partikel sowie die Anamnese des Patienten berücksichtigt werden, um eine sichere Behandlung zu gewährleisten. Die Fülle an Produktnamen und verschiedenen Inhaltstoffen erschweren es jedoch, den Überblick über die Produktpalette zu behalten. Dabei kann das Risiko von Verletzungen der Hart- und Weichgewebe der Mundhöhle sowie die Bildung eines Emphysems durch die Auswahl des passenden Pulvers und eine ordnungsgemäße Anwendung deutlich reduziert werden. Auch die Wirkung auf dentale Restaurationen sollte hierbei berücksichtigt werden. Die regelmäßige und richtige Reinigung und Wartung der Gerätschaften trägt nicht zuletzt zu einem sicheren Arbeitsumfeld für Patient und Behandler bei.
12:15 Uhr
bis 14:00 Uhr
14:00 Uhr
bis 15:05 Uhr
Der Stellenwert unserer Zähne hat sich im Lauf der Zeiten verändert. Dies ist auch bei Prominenten feststellbar. In dem Vortrag werden die dentalen und oro-fazialen Charakteristika von berühmten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport, Literatur und Kunst vorgestellt und im Hinblick auf die gesellschaftlichen Auswirkungen erörtert.
15:00 Uhr
bis 15:45 Uhr
Eine Verletzung im (sichtbaren) Mundbereich kann zum einschneidenden Erlebnis für den Betroffenen, oftmals ein Kind, werden. Während für den Patienten zunächst die Beseitigung der unmittelbaren Unfallfolgen im Vordergrund steht, muss der Behandler die oftmals weitreichenden Konsequenzen einzelner Therapieoptionen berücksichtigen. Generell geht es darum, alle 5 Gewebe (Zahnhartsubstanz, Endodont, Parodont, angrenzender Alveolarknochen und orale Weichgewebe), die bei einem Zahnunfall betroffen sein können, zu berücksichtigen und für sich adäquat zu behandeln.
Bei der Therapie von Zahnfrakturen stehen aus endodontischer Sicht vitalerhaltende Maßnahmen im Vordergrund. Zähne mit nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum können so ihr Wurzellängen und -dickenwachstum fortsetzen. Aus restaurativer Sicht gilt es, Funktion und Ästhetik möglichst optimal wiederherzustellen. Die restaurative Versorgung von Kronen-Wurzel-Frakturen ist durch die partiell subgingival liegenden Defektgrenzen und oftmals durch weitere kleinere Dentinaussprengungen im Wurzelbereich massiv erschwert. Zur Defektdarstellung und Herstellung der biologischen Breite vor der restaurativen Versorgung bieten sich verschiedene Alternativen an. In vielen Fällen ist eine kieferorthopädische oder chirurgische Extrusion ein sinnvoller Weg im Sinne der Zahnerhaltung.
Insbesondere bei schwerwiegenden Verletzungen parodontaler Strukturen (Intrusionen und Avulsionen) ist mit einer hohen Gefahr von externen Wurzelresorptionen zu rechnen. Hier liegt die Förderung von Wundheilungsvorgängen der verletzten Gewebe im Fokus aller therapeutischen Bemühungen.
15:45 Uhr
bis 16:00 Uhr
Für die Teilnahme an beiden Tagen erhalten Sie 12 Fortbildungspunkte