Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
es ist bekannt, dass durch den Einsatz von primärpräventiven Maßnahmen zahlreiche orale Erkrankungen verhindert bzw. soweit begrenzt werden können, dass sie die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten nicht einschränken. Hierzu zählt insbesondere das Wissen um die Prävention von koronaler Karies. Weniger klar ist allerdings, wie Wurzelkaries verhindert werden kann. Auch im Bereich der Parodontalerkrankungen lassen sich neben den üblichen und bekannten Primärpräventionsmaßnahmen, durch die Kenntnis allgemeinmedizinischer Aspekte, Erfolge erzielen. Weniger offensichtlich sind allerdings Maßnahmen der sekundären und tertiären Prävention. Diese beinhalten die Vermeidung von Schäden während oder nach einer Therapie. So lassen sich die Vermeidung periimplantärer Erkrankungen, der Einsatz spezieller Techniken und Verfahren während und nach einer Zahnextraktion bzw. der Einsatz reparativer und regenerativer Verfahren hier einordnen. Selbst der orthodontische Lückenschluss und die Behandlung von craniomandibulären Dysfunktionen lassen sich unter dem Überbegriff Prävention wiederfinden.
In diesem Sinne steht die traditionelle Jahrestagung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte im Europa-Park unter dem übergeordneten Titel „Prävention, Reparatur und Regeneration – Bausteine einer minimalinvasiven Zahnmedizin“. Wir hoffen, dass wir Ihnen erneut einen interessanten und aufschlussreichen zahnmedizinischen Kongress bieten können, bei dem namhafte Referentinnen und Referenten moderne Maßnahmen der Oralmedizin präsentieren.
Eine besondere Freude ist uns, dass wir die Leiterin des ZFZ Stuttgart und den Leiter der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe als Referentin bzw. als Referenten begrüßen dürfen. Suchen Sie den fachlichen Austausch in den Pausen und genießen Sie die Rahmenveranstaltung. Kurzum: Helfen Sie uns, auch die diesjährige Tagung zu einem Erfolg werden zu lassen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen angenehme und erfolgreiche Fortbildungstage und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Riedel |
Dr. Georg Bach |
Prof. Dr. Elmar Hellwig |
Dr. Norbert Struß |
Dr. Helen Schultz |
14:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Notfallseminar für das Praxisteam
Management und Versorgung medizinischer Notfälle in der Zahnarztpraxis
„Kommen Sie schnell, ein Notfall!!!!!“
Referent: Reimund Andlauer und Team
Älter werdende und somit auch immer häufiger auftretende Risikopatienten unterziehen sich längeren zahnärztlichen Behandlungen. Zu einer Notfallsituation kann es schon morgen kommen – Notfälle kündigen sich nicht an.
In diesem halbtägigen Seminar werden die Teilnehmer auf genau diese Situation vorbereitet. Abläufe, Teammanagement und der richtige Einsatz Ihres Notfallequipments werden vermittelt. In der Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes werden Sie die Vitalparameter des Notfallpatienten adäquat sichern können.
Inhalt:
Sie haben die Möglichkeit, Ihren Notfallkoffer zum Seminar mitzubringen und durch den Referenten kontrollieren zu lassen.
Sie erhalten 5 Fortbildungspunkte
14:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Referent: Marco Wagner,
Leiter Abteilung Praxisführung,
Leiter Zahnärztliche Stelle BuS-Dienst, Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg
Die Zielgruppe dieses Seminars ist das gesamte Praxisteam mit einem bereits vorhandenen Grundwissen der Basic-Hygienemaßnahmen und der Medizinprodukte-Aufbereitung in einer Zahnarztpraxis. Folgende Seminarinhalte warten auf Sie:
Grundlagen:
Knackpunkte in 10 Jahren Praxisbegehungen:
Sie erhalten 5 Fortbildungspunkte
14:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Referent:
Dr. Herbert Martin
Nutzen Sie die Ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Gebührenordnung für Zahnärzte!
Die Statistik zeigt, dass die uns zu Verfügung stehen- den Steigerungsfaktoren noch immer nicht voll aus- geschöpft werden. Wir zeigen Ihnen weshalb Sie das dringend ändern sollten.
Sie erhalten 5 Fortbildungspunkte
15:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Nach dem Studium und dann?
Von der Assistenzzeit über das Angestelltenverhältnis bis zur Praxisübernahme oder Neugründung
Referent: Christian Zirkel,
Leiter der Bezirksdirektion Karlsruhe KZV BW
Zahnmedizin ist für viele junge Leute der Traumstudiengang. Doch nach dem Studium stellen sich viele die Frage: Und was kommt danach? Von der Assistenzzeit über das Angestelltenverhältnis bis hin zur Praxisübernahme oder Neugründung – auf den unterschiedlichen Abschnitten dieses Weges stellen sich viele spezifische Fragen und Herausforderungen. Aus diesem Grund ist eine sachkundige Begleitung wertvoll.
Nach dem Studium der Zahnmedizin und der Approbation schließt sich die Assistenzzeit an. Diese dient im Regelfall als Vorbereitungszeit auf die Kassenzulassung und liefert eine Vielzahl an wertvollen Einblicken und Erfahrungen rund um den Praxisalltag und die freiberufliche Tätigkeit als Vertragszahnärztin/Vertragszahnarzt. Doch wo finde ich Stellenangebote, wie lange dauert die Assistenzzeit, kann ich diese Zeit auch in Teilzeit absolvieren und kann ich meine Assistenzzeit im Ausland absolvieren?
Wenn Sie nach der Assistenzzeit zunächst in Anstellung arbeiten möchten, stellen sich weitere spezifische Fragen, beispielsweise zu den bürokratischen Hürden bis zur Anstellung, zur Vergütung bzw. möglichen Vergütungsformen, zu Arbeitszeitmodellen und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Mutterschutz, Elternzeit, Stillzeit) sowie zu vertragszahnärztlichen Pflichten wie Notdienst und Fortbildungspflicht.
Die Berufsausübung in eigener Praxis ist nach wie vor das erklärte Ziel der meisten Zahnärztinnen/Zahnärzte, denn hier können Sie Ihre individuellen Vorstellungen von der Berufsausübung am besten umsetzen. Hier stellen sich die Fragen: Neugründen oder übernehmen? Welcher Standort ist für meine Praxis am besten geeignet? Führe ich die Praxis allein oder doch gemeinsam? Welche Formen der Kooperation sind möglich und was gilt es zu beachten?
15.00 bis 18.00 Uhr
Den Vortragsgsraum teilen wir Ihnen ca. 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn mit.
Dieses Seminar ist kostenfrei – ein Service Ihrer BZK Freiburg
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
interaktive und praxisnahe Fortbildung in kleinen Gruppen wird von vielen Kollegen als Alternative oder zusätzliches Angebot der Fortbildung sehr geschätzt.
Auch in diesem Jahr bieten wir daher wieder die Möglichkeit der Teilnahme am Pre-Congress, der am Vorabend der 47. Jahrestagung stattfindet.
Wir konnten drei GOLD-Sponsoren und neun SILBER-Sponsoren für zwölf interes- sante Fortbildungen gewinnen. Dank großzügiger Unterstützung ist die Teilnahme an diesen Fortbildungen für interessierte und angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 47. Jahrestagung gebührenfrei.
Sie erhalten jeweils 4 Fortbildungspunkte.
Wir werden Sie ca. 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn darüber informieren, in welchem Raum der Pre-Congress stattfindet, für den Sie sich angemeldet haben.
Der Pre-Congress mit anschließendem get together findet am Donnerstag, 20. April 2023 statt. Die Dentalausstellung ist ab 18.00 Uhr für Sie geöffnet.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Fortbildung.
16:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, heute wird es praktisch! Nach einer kurzen Einführung über die Funktion und den Nutzen der wichtigsten Inhaltsstoffe in Zahn- pasten durch unsere Education Managerin Dr. Karolin Aulwurm sind Sie an der Reihe – krempeln Sie die Ärmel hoch, setzen Sie die Schutzbrille auf und mixen Sie vor Ort Ihre eigene Zahnpasta!
Darüber hinaus erfahren Sie alles über die neuesten Entwicklungen und zukunfts- weisenden Technologien von CP GABA – seien Sie gespannt!
15:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Stärken Sie Ihre Wirtschaftlichkeit in Zeiten der steigenden Preise und Inflation.
Schöpfen Sie Ihre Möglichkeiten in der privatzahnärztlichen Abrechnung vollständig aus?
Eine wichtige Säule der betriebswirtschaftlich stabilen Praxis sind professionelle Abrechnungsprozesse.
Auch die Bedeutung der zahnärztlichen Dokumentation wird oft unterschätzt oder zumindest aus Zeitgründen vernachlässigt. Nutzen und erweitern Sie Ihr Potenzial!
Behalten Sie den Überblick und vermeiden Sie finanzielle Verluste in nicht uner- heblicher Höhe.
14:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
14.00 bis 15.30 Uhr
In dem spannenden Vortrag: „Was hat James Bond mit Cyberkriminellen gemeinsam? – Was hat Corona den Cyberkriminellen gebracht?“ möchte Cem Karakaya von seinen Erfahrungen berichten und aufzeigen, wie man sich diesbezüglich als Praxis und natürlich als Person schützen kann. Als Spezialist für Neue Medien und Internetkriminalität der Polizei München sensibilisiert Cem Karakaya in einer unterschätzten Thematik. PCs, Smartphones, Tablets und „smarte“ Geräte sammeln immer mehr Daten über uns. Zu denken „Ich habe doch nichts zu verbergen“, ist ein Irrtum. Wie schützen wir uns gegen diese und andere Gefahren? Nicht das Internet ist gefährlich, sondern der Mensch, der es nutzt. Unglaubliche Geschichten, eindrückliche Berichte, erschütternde Fakten – wer mit diesem Cyber-Profi die digitalen Abgründe erkundet hat, wird so leicht keinem Betrüger ins Netz gehen.
16.00 bis 17.30 Uhr
Mit ihrem außergewöhnlich interessanten Vortrag: „Cyberstalking und Sextortion – Wenn Sex und Erpressung zusammen kommen“ möchte sie Ihre langjährigen Erfahrungen und das Erlebte mit ihrem Publikum des Vortrages teilen und für die Zukunft sensibilisieren. Esther Papp ist seit über 30 Jahren Kriminalbeamtin in München, sie hat sich in ihrer Laufbahn auf die Bereiche Sexualdelikte, häusliche Gewalt und Stalking spe- zialisiert. Beim Stalking, Partnergewalt und bei sexueller Gewalt geht es immer um Macht, Dominanz und Kontrolle – mit ihrem großen Erfahrungsschatz und ihrer Tätigkeit als Beraterin für Opfer möchte sie durch ihre Vorträge sensibilisieren und dazu aufrufen, die Täter nicht durch Schweigen zu schützen. – u.v.m.
16:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Die Kosten steigen, der persönliche Einsatz wächst – und über allem steht der Zeitbedarf für Organisation. Unter Berücksichtigung der individuellen Praxisfaktoren können Abläufe durch dynamische Prozesse und klare Rollenverteilungen nicht nur im organisatorischen Bereich optimiert, sondern auch bei der Behandlung selbst Erfolge erzielt werden.
Erfahren Sie in diesem Seminar mehr zu den Themen:
1. Die Bedeutung der Optimierung praxisinterner Prozesse 2. Die häufigsten Potenziale zur Umsatzsteigerung
3. Die wichtigsten Praxiskennzahlen
16:30 Uhr
bis 18:00 Uhr
Der Wirtschaftsinformatiker hat in den letzten 6 Jahren zahlreiche Praxen bei der Implementierung einer professionellen Materialverwaltung begleitet, es gibt wohl keinen Einkaufsprozess oder Lagerstruktur, die er noch nicht gesehen hat.
Sebastian Bruno zeigt, dass Einkauf und Materialverwaltung komplexe und an- spruchsvolle Tätigkeiten sind, die einen erheblichen Einfluss auf den Arbeitsalltag aller Mitarbeiter:innen in der Praxis haben. Mit dem Workshop von Wawibox sind Sie bestens für diesen wichtigen Aufgabenbereich gewappnet.
Fokusthemen
14:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Passen Sie Ihr Prophylaxeangebot den neuen PAR-Richtlinien optimal an. So erhält der Zahngesunde wie auch der parodontalerkrankte Patient eine professionelle und auf ihn abgestimmte Unterstützung, die er in diesem Moment benötigt. Dieser Kurs bietet Ihnen die Möglichkeit, sich auf den neuesten Stand der PZR zu bringen.
Was wird wann und wie gemacht und vor allem wann reicht die supragingivale Oberflächenreinigung nicht mehr aus? Für die unterstützende Parodontaltherapie können ganz unterschiedliche Instrumente und Hilfsmittel eingesetzt werden –
je nach Qualifikation, Patientenanamnese und klinischer Situation. In diesem Kurs erfahren Sie in Theorie den strukturierten Ablauf der jeweiligen Sitzungen und im Workshop die verschiedenen Techniken (manuell/maschinell) zur Umsetzung.
15:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Techniken zur Deckung von gingivalen Rezessionen haben sich in den letzten Jahren hinsichtlich reduzierter Morbidität und guter Vorhersagbarkeit stark weiterentwickelt. Hier lassen sich in Kombination mit Ersatzmaterialien oder Wundheilungsunterstüt- zern sehr gute Ergebnisse erzielen. Diese Vorhersagbarkeit wäre um Implantate wünschenswert. Aber auch um Implantate gibt es Möglichkeiten, Rezessionen sicher zu therapieren. Ideal wäre jedoch einer Entstehung direkt vorzubeugen; zum Zeit- punkt der Freilegung ist dies meist mit einer reduzierten Patientenmorbidität und guter Erreichbarkeit aufgrund des Fehlens der Suprakonstruktion gut möglich.
In diesem Hands-on Workshop sollen Techniken zur Deckung von Rezessionen um Zähne und Implantate sowie Freilegungstechniken sowohl in Theorie als auch in der praktischen Umsetzung vermittelt werden.
15:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Die häufigsten Vorteile, die man mit digitaler Abformung verbindet, sind die schnelle Verarbeitungszeit sowie die Patientenzufriedenheit. Durch Vermeidung der Unan- nehmlichkeiten, die bei der konventionellen Abformung entstehen können, sowie die kurze Behandlungszeit und schnelle Ergebnisse, kann die Patientenzufriedenheit verbessert werden. Eine schnellere Verarbeitungszeit führt zu schnelleren Durch- laufzeiten und kann die Behandlungszeit positiv beeinflussen.
Mit Primescan sind die digitalen Möglichkeiten nahezu endlos. Sie können sich mit Partnerlaboren verbinden, bestehende Workflows optimieren oder ganz einfach neue Workflows integrieren.
Beginnen Sie Ihre Reise in die digitale Zahnheilkunde und erweitern Sie bei Bedarf um weitere digitale Workflows wie Restaurationen, Implantologie, Kieferorthopädie und Protrusionsschienen.
Inhaltlich wird im Workshop der digitale Workflow von Primescan mit Connect SW vorgestellt. Wir bieten jedem Teilnehmer die Möglichkeit im Hands-On unseren Scanner auszuprobieren.
15:30 Uhr
bis 18:00 Uhr
Der Fokus liegt auf einem interaktiven Austausch mit Ihnen und Ihren Fragen.
15:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Von der digitalen Planung über das navigierte Implantieren bis zur finalen, prothe- tischen Versorgung – eine Fallpräsentation mit identischer, praktischer Übung der einzelnen Schritte. Die digitale Welt hat die Implantologie verändert. Wir möchten Ihnen mit diesem Kurs zeigen, wie Sie den Einstieg in die virtuelle Implantatplanung mit praktischer Umsetzung bis hin zur definitiven prothetischen Versorgung mit dem SIC System verwirklichen können. Durch die Auswahl der richtigen Werkzeuge und Partner können Sie ohne eigene Investitionen die ganze Bandbreite der aktuell verfügbaren Technologien nutzen. Am Beispiel einer Patientenbehandlung werden die Vorteile der verschiedenen Implantatkonfigurationen (SICmax®, SICace®, SICvantage®) und die Umsetzung mit der Planungssoftware SMOP vorgestellt. Dabei werden die einzelnen Schritte der virtuellen Planung, der Herstellung von OP-Schablonen bis zu den Möglichkeiten der digitalen Sofort- und definitiven pro- thetischen Versorgung vorgestellt und diskutiert. Nach der Vorstellung verschiedener Versorgungskonzepte am Patientenfall können die Teilnehmer die Therapie am selben Modellfall mit einer navigiert geführten Implantation und provisorischen Versorgung am Modell anwenden.
15:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Häufig ist man im Rahmen der Implantation mit einem begrenzten, jedoch für den Implantaterfolg relevanten Knochendefizit konfrontiert. Daher ist bei einer im Hinblick auf Ästhetik und Funktion nachhaltigen Implantologie in vielen Fällen eine Augmen- tation erforderlich. Dabei haben in den letzten Jahren die Augmentationsmaterialien und -Techniken eine stetige Innovation erfahren. Ziel der Veranstaltung ist es, den aktuellen klinischen und wissenschaftlichen Stand im Bereich der lokalbegrenzten Augmentationstechniken zu vermitteln. Ein besonderer Fokus wird hierbei auf die Schirmschrauben – Technik (alternativ auch Umbrella oder Tentpole Technik genannt) als innovative und praxisnahe Augmentationstechnik gelegt. Neben Theorie und klinischen Fällen werden im Rahmen von Hands-On-Übungen am Modell die prak- tischen Grundlagen der Schirmschrauben – Augmentationstechnik für die erfolg- reiche Umsetzung im Praxisalltag vermittelt.
15:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Biologisierung in der Zahnmedizin und die Anwendung von Blutkonzentraten sind derzeit aktuelle und viel diskutierte Themen. Der Workshop unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati bietet einen Einstieg in die Thematik.
Blutkonzentrate werden aus patienteneigenem venösem Blut hergestellt. Diese bioaktive, autologe Matrix unterstützt die patienteneigene Regeneration und findet Anwendung in vielen Bereichen der Zahnmedizin – von Socket Preservation Tech- niken, über Einsatzmöglichkeiten in der Parodontologie bis hin zu augmentativen Verfahren. Im Rahmen des Workshops werden die unterschiedlichen Einsatzbereiche gezeigt und ein Überblick über den aktuellen Stand der Wissenschaft gegeben.
Eine Live-Demonstration der Blutentnahme, der Herstellung von Fibrinmatrizes, flüssigem PRF und von „Sticky Bone“ runden den Workshop ab.
ab 18:00 Uhr
Wir laden Sie herzlich zum „get together“ anlässlich der 47. Jahrestagung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte am Donnerstag, 20. April 2023, ab 18.00 Uhr, in das Foyer des Confertainment-Centers des Europa-Parks Rust ein. Die großen Erfolge der letzten Jahre wollen wir wiederholen!
Bitte seien Sie unser Gast und genießen Sie ein geselliges Miteinander in entspannender und inspirierender Umgebung. Plaudern und fachsimpeln Sie, tauschen Sie Meinungen und Erfahrungen mit Kolleg/innen, Zahnmedizinischen Fachangestellten und Mitarbeiter/innen der Dentalindustrie aus.
Ein Buffet zur Stärkung nach bzw. vor einem erfolgreichen Kongresstag steht für Sie bereit. Für den musikalischen Hintergrund sorgen DJ Steven Tingling, Sängerin Viktoria und Oleg Jakushov mit seinem Saxophon.
Eintritt, Imbiss und Getränke sind frei.
Die Dentalausstellung ist für Sie den ganzen Abend geöffnet, nutzen Sie diese Gelegenheit!
Wir freuen uns auf Sie und auf einen Abend mit vielen anregenden Gesprächen.
09:00 Uhr
bis 09:15 Uhr
09:15 Uhr
bis 10:00 Uhr
Implantate sind seit einigen Jahrzehnten fester Bestandteil des zahnärztlichen Be- handlungsspektrums. Während Karies für Überleben und Erfolg dentaler Implantate überhaupt kein Problem darstellt, besteht die biologische Achillesferse in der Anfäl- ligkeit des Halteapparates für Entzündungen, welche eine Reaktion auf parodontale Biofilme darstellen. Infolge dieser Entzündungen wird der peri-implantäre Knochen abgebaut, so dass es zu ästhetischen und funktionellen Einschränkungen kommt, und ohne erfolgreiche Intervention geht das Implantat schließlich verloren.
Für die Therapie etablierter peri-implantärer Entzündungen gibt es bisher keine ver- lässlichen Goldstandards, welche die Problematik mit guter Prognose auffangen und lösen würden.
Daher kommt der frühzeitigen, umfassenden und exakt durchgeführten Prävention bevor es zu einer etablierten Peri-Implantitis kommt, oder – spätestens – zu einem frühen Zeitpunkt, eine entscheidende Rolle zu. In dem Vortrag werden die Möglich- keiten der allgemeinen und der spezifischen Maßnahmen dargestellt, welche den Langzeit-Erfolg mit Implantaten sichern können.
10:00 Uhr
bis 10:45 Uhr
Für den Implantat-Langzeiterfolg sind gesunde periimplantäre Weichgewebe essen- tiell. Der Vortrag gibt ein praxisnahes Update über die wichtigsten weichgeweblichen Augmentationstechniken, diskutiert die Vor- und Nachteile und stellt entscheidende klinische Tricks und Kniffe dar.
10:45 Uhr
bis 11:30 Uhr
11:30 Uhr
bis 12:30 Uhr
Derzeit ist Digitalisierung in aller Munde. Dabei werden Herausforderungen, aber auch große Chancen identifiziert. Als zentrale Motivationen für die Umsetzung von Digi- talisierung werden Zeitersparnisse, die Steigerung der Produktivität, aber auch die Bewältigung des Fachkräfteengpasses bei gleichzeitiger Kostensenkung gesehen. Besonders wichtig sind darüber hinaus die Entwicklung neuer Leistungsangebote und Services sowie Qualitätssteigerungen und die Erhöhung von Kundenbindung und -zufriedenheit.
In der derzeitigen Diskussion wird jedoch außer Acht gelassen, dass technische Inno- vationen und Prozessinnovationen IMMER sozialer Innovationen und sozialer Trans- formation bedürfen, um die Potenziale zu heben und zu realisieren. Die Diskussion um diese sogenannte 4. Dimension der Digitalisierung steht im Moment am Anfang. Dabei stehen folgende Fragestellungen u.a. im Fokus:
12:30 Uhr
bis 14:00 Uhr
14:00 Uhr
bis 14:45 Uhr
Der Vortrag wird neueste Diagnostiksysteme auf der Basis von Künstlicher Intelligenz vorstellen und darstellen, wie diese Systeme in der Praxis eingesetzt werden können, um ein modernes Kariesmanagement zu unterstützen.
14:45 Uhr
bis 15:30 Uhr
In den letzten Jahren hat die Bedeutung der «dentalen Erosionen», der Verlust von Zahnhartsubstanz ohne Beteiligung von Bakterien, zugenommen. Neben der oft sau- ren Ernährung ist saures Aufstossen (Reflux) ein weiterer wichtiger Faktor für die (Mund)gesundheit. Der pH-Wert des Mageninhaltes variiert mit der aufgenommenen Nahrung, ist jedoch nüchtern um einen pH-Wert von 2, das heisst im sehr sauren Bereich und kann so nicht nur die Zähne zerstören, sondern bei häufigem Erbrechen oder Reflux auch den Ösophagus angreifen. Die Magensäure, die in die Mundhöhle gelangt, führt zuerst zu einer Erweichung der Zähne und bei vermehrtem Auftreten geht dann Zahnhartsubstanz auch klinisch sichtbar verloren.
Es ist wichtig, dass Veränderungen an den Zähnen frühzeitig erkannt und richtig in- terpretiert werden. Erbrechen z.B. bei Bulimie kann ebenfalls zu erheblichen Schäden führen. Auch dieses wichtige Thema wird behandelt.
15:30 Uhr
bis 16:15 Uhr
16:15 Uhr
bis 17:00 Uhr
Parodontale Erkrankungen wie Gingivitis und Parodontitis, stellen komplexe Erkran- kungen dar, wobei ein Wechselspiel zwischen oralen Bakterien und Immunsystem den Krankheitsverlauf bestimmt. Darüber hinaus ist die Ätiologie und Pathogenese jedoch multifaktoriell und durch das Vorhandensein angeborener, erworbener und verhaltensbedingter sowie genetischer (Risiko-)Faktoren determiniert. Zu den an- geborenen oder erworbenen Risikofaktoren gehören insbesondere eine Vielzahl von Allgemeinerkrankungen, wie z.B. Diabetes mellitus und Rheumatoide Arthritis, die das Risiko für Parodontitiden erhöhen und den Verlauf einer Parodontitis negativ be- einflussen können. Daneben können verschiedene Medikamente einen unmittelbaren Einfluss auf das parodontale Erkrankungsgeschehen haben, wie u.a. Begünstigung von medikamenteninduzierten Gingivawucherungen oder Mundtrockenheit.
Ein profundes Verständnis allgemeinmedizinischer Aspekte und deren Bedeutung für die Behandlung und lebenslange Prävention parodonalerkrankter Patienten ist für eine erfolgreiche klinische Betreuung unabdingbar. Entsprechend muss der/die Zahnärztin für eine sichere Diagnosestellung, Behandlungsplanung sowie Progressi- onseinschätzung und Einleitung nachhaltiger Therapie- und Präventionsmaßnahmen über die Krankheiten seiner Patienten informiert sein. Bei Vorliegen allgemeinmedizi- nischer Erkrankungen und begleitender Medikamenteneinnahme bedarf nachfolgend eine Vielzahl von Parodontitispatienten einer besonderen risiko- und bedarfsgerech- ten Anpassung der Behandlung und Präventionsmaßnahmen im Sinne eines patien- tenorientierten Betreuungskonzeptes.
In diesem Vortrag soll ein Überblick zu möglichen Implikationen allgemeinmedizi- nischer Befunde auf die Ätiologie parodontaler Erkrankungen aufgezeigt und deren Konsequenzen für die Therapieplanung und präventive Betreuung in der zahnärztli- chen Praxis diskutiert werden.
20:15 Uhr
Dinner-Show: Showballett, Artistik, Musik, Comedy und ein exklusives 3-Gänge- Menü zubereitet vom Zwei-Sterne-Koch Peter Hagen – all das erwartet Sie. Unter- malt hier die Show ein vorzügliches Menü – oder ist es umgekehrt? Wie dem auch sei, die Artisten, Musiker, Tänzer, Köche und ein aufmerksamer Service, der Sie den Abend über förmlich „umschwebt“, bereiten Ihnen unvergessliche Momente an unserem Gesellschaftsabend.
Es ist uns wieder gelungen für die Disco ab 22.30 Uhr DJ Steven Tingling, Sängerin Viktoria und Oleg Jakushov mit seinem Saxophon zu gewinnen. Die Drei werden im Sala Bianca die Stimmung zum Kochen bringen und die letzten Gäste auf die Tanz- fläche entführen.
Freuen Sie sich also auf einen abwechslungsreichen Abend!
09:00 Uhr
bis 09:45 Uhr
Die nach einer Zahnextraktion auftretenden Dimensionsveränderungen von Hart- und Weichgewebe stellen einen für die spätere Insertion zahnärztlicher Implantate zu be- rücksichtigenden biologischen Prozess dar. Um dem unerwünschten Effekt der natür- lichen Heilung entgegenzuwirken, wurden verschiedene Techniken zur Erhaltung des Alveolarkamms vorgeschlagen und in präklinischen und klinischen Studien bewertet. Die Verwendung von Sofortimplantaten in Extraktionsalveolen – als per se logischste Variante – führte leider nicht zu einer Vermeidung der Alveolarschrumpfung. Andere Techniken – wie beispielsweise die Guided Bone Regeneration (GBR), die Trans- plantation von gingivalem Weichgewebe oder auch die Socket-Seal-Technik – zielen ebenso darauf ab, die Knochenresorption und die anschließende Veränderung der Weichgewebskontur nach einer Zahnextraktion zu reduzieren. In dem Vortrag wird auf die gängigsten Techniken zur Vermeidung einer Kieferatrophie nach Zahnextrak- tion eingegangen und diese mit der vorhandenen klinischen Evidenz anhand klini- scher Beispiele für die Praxis erläutert.
09:45 Uhr
bis 10:30 Uhr
Für eine nachhaltige und präventionsorientierte zahnärztliche Behandlung nimmt ein zielgruppenspezifisches Prophylaxekonzept einen immer höheren Stellenwert ein. Vor dem Hintergrund der zunehmend älter werdenden und teilweise multimorbiden Gesellschaft ist eine frühzeitige Einbindung der Patienten in ein risikoorientiertes Recallprogramm für den Erhalt der Zahn- und Allgemeingesundheit essentiell. Die- ser Vortrag gibt eine Übersicht zu modernen Präventionsmöglichkeiten koronaler und Wurzelkaries in den verschiedenen Alters- und Zielgruppen und bewertet diese hin- sichtlich ihrer Evidenz.
10:30 Uhr
bis 11:15 Uhr
11:15 Uhr
bis 12:00 Uhr
Das Fehlen einzelner permanenter Zähne kann Folge einer Extraktion, Nichtanlage oder eines dentalen Traumas sein. Am häufigsten fehlen nicht erhaltungswürdige erste Molaren sowie nicht angelegte UK-5er und OK-2er. Als therapeutische Alternativen kommen der orthodontische Lückenschluss oder eine prothetische Lösung (je nach Lokalisation als implantatgestützte Krone oder einflügelige Adhäsivbrücke) in Frage. Beide Alternativen zeichnen sich im Allgemeinen durch eine hervorragende Lang- zeitstabilität und sehr gute Ästhetik aus. Die Tatsache, dass gesunde natürliche Zähne künstlichem Zahnersatz grundsätzlich überlegen sind, spricht bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen für den orthodontischen Lückenschluss.
Die Zeiten, in denen der orthodontische Lückenschluss mit Kompromissergebnissen verbunden war, gehören seit Einführung skelettal verankerter Multibracketapparaturen der Vergangenheit an. Denn diese ermöglichen den Lückenschluss im Seitenzahn- bereich rein von distal ohne unerwünschte Kollateralbewegungen der Frontzähne und erlauben auch eine Beschränkung der Apparatur auf kleinere dentale Segmente oder sogar einzelne Zähne, was die Bereitschaft der Patienten für eine kieferorthopädi- sche Therapie deutlich erhöhen kann.
Auch die Frage, ob Weisheitszähne in den vom Zahnverlust betroffenen Quadranten vorhanden sind, kann bei der Entscheidung zugunsten einer kieferorthopädischen oder prothetischen Lösung eine Rolle spielen. Denn bei Lückenschluss durch Mesialisation der Molaren ist es häufig möglich, initial impaktierte Weisheitszähne in den Zahnbo- gen zu integrieren, was aufgrund des Ersatzes eines bleibenden Zahnes durch einen ursprünglich nicht funktionell integrierten natürlichen Zahn als vollständige Rehabili- tation angesehen werden kann. Auch aus dieser Hinsicht sollte die Entscheidung zur Extraktion beschwerdefreier asymptomatischer Weisheitszähne grundsätzlich nur auf Basis einer gründlichen individuellen Abwägung der Vorteile, Risiken und Perspektiven sowie nach definitivem Ausschluss einer kieferorthopädischen Therapie im Erwach- senenalter erfolgen.
Diese Aspekte werden auf Basis von mehreren Patientenbeispielen vertieft und dis- kutiert, wobei ein besonderer Fokus auf den orthodontischen Lückenschluss nach Extraktion nicht erhaltungswürdiger 6er oder bei Aplasie der UK-5er oder OK-2er gerichtet wird.
12:00 Uhr
bis 12:45 Uhr
Es ist zu konstatieren, dass die in der Zahnmedizin und Zahntechnik üblicherweise eingesetzten Okklusionskonzepte lediglich Gedankenkonstrukte von uniformen, idea- lisierten Kontaktmustern der Zähne des Ober- und Unterkiefers repräsentieren. Nicht die Perfektion der Umsetzung dieser Konzepte ist der Schlüssel zu einer gelungenen Re- habilitation, sondern die enorme Adaptationsfähigkeit des stomatognathen Systems, welches sich prinzipiell durch eine große interindividuelle Variabilität auszeichnet. Es sind die Erkenntnisse der oralen Physiologie und nicht die Lehre der Gnathologie, die Inspiration für moderne Konzepte in der funktionellen Rehabilitation stiften sollten.
12:45 Uhr
bis 13:00 Uhr
Für die Teilnahme an beiden Tagen erhalten Sie 12 Fortbildungspunkte