50. Jahrestagung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte

50. Jahrestagung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte

Schmerzfälle, Notfälle und Unfälle - Das Unvorhersehbare meistern

Donnerstag, 16. April 2026 - Samstag, 18. April 2026

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

herzlich willkommen zur 50. Jahrestagung der Südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte. In diesem Jahr feiern wir ein halbes Jahrhundert zahnärztlicher Expertise und Innovation. Die Jahrestagungen waren immer eine hervorragende Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und neuesten Entwicklungen in den unterschiedlichen Bereichen der Zahnmedizin. Die Tagung hat sich mit den Jahren stetig weiterentwickelt. Ein völlig neues Kapitel wurde mit der Wahl eines neuen Tagungsortes aufgeschlagen. Die Räumlichkeiten in Titisee wurden dem stetig wachsenden Anmeldezahlen nicht mehr gerecht und eine Modernisierung der Gesamtstruktur erwies sich als notwendig. Aber mit dem „Umzug" von Titisee nach Rust schien zunächst einem gewissen Risiko verbunden zu sein. Es war nicht abzusehen, ob die gewachsene Tradition in neuer Umgebung und unter neuen Rahmenbedingungen fortgesetzt werden könnte. Letztlich ist es gelungen durch die Einbeziehung neuer Formate, wie z.B. den Pre-Congress und die Spezialpodien, die Herr Dr. Bach leitet, die Anmeldezahlen nicht nur zu stabilisieren, sondern sogar stetig zu steigern. Der 50. Geburtstag darf also gebührend und mit einem gewissen Stolz gefeiert werden.

Der Themenschwerpunkt der diesjährigen Jahrestagung lautet „Schmerzfälle, Notfälle und Unfälle – Das Unvorhersehbare meistern".

In der Zahnarztpraxis sind Schmerzfälle, Notfälle und Unfälle häufige Herausforderungen, die eine schnelle und kompetente Reaktion erfordern. Schmerzfälle können verschiedene Ursachen haben, darunter Karies, Parodontitis oder postoperativer Schmerz. Eine gründliche Anamnese und eine präzise Diagnostik sind entscheidend, um die Schmerzursache zu identifizieren und eine geeignete Behandlung einzuleiten. Notfälle in der Zahnarztpraxis können akute Zustände wie Abszesse oder allergische Reaktionen auf Anästhetika umfassen. In solchen Fällen ist es wichtig, schnell zu handeln, um Komplikationen zu vermeiden. Eine umfassende Vorbereitung auf Schmerzfälle, Notfälle und Unfälle ist in der Zahnarztpraxis von großer Bedeutung. Durch regelmäßige Schulungen, klare Notfallpläne und eine offene Kommunikation im Team kann die Patientensicherheit erhöht und die Qualität der zahnärztlichen Versorgung verbessert werden.

Renommierte Referenten werden in ihren Vorträgen auf diese Themen eingehen und wertvolle Impulse für Ihre tägliche Arbeit geben. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und sich über aktuelle Trends und Technologien zu informieren. Lassen Sie uns gemeinsam auch auf die Erfolge der vergangenen 50 Jahre zurückblicken und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft der Zahnmedizin werfen.

Wir freuen uns auf inspirierende Tage voller Wissen, Austausch und Gemeinschaft!

Dr. Norbert Struß

Dr. Georg Bach

Prof. Dr. Elmar Hellwig

 

 

Dr. Alexander Riedel

 

Dr. Priska Fischer

 

 

Programm

50. Jahrestagung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte

Seminar

Donnerstag, 16. April 2026

14:00 Uhr

bis 18:00 Uhr

Management und Versorgung medizinischer Notfälle in der Zahnarztpraxis Reimund Andlauer und Team

Reimund Andlauer und Team
Reimund Andlauer und Team
Curriculum Vitae

Notfallseminar für das Praxisteam

Management und Versorgung medizinischer Notfälle in der Zahnarztpraxis

"Kommen Sie schnell, ein Notfall!!!!!"

Älter werdende und somit auch immer häufiger auftretende Risikopatienten unterziehen sich längeren zahnärztlichen Behandlungen. Zu einer Notfallsituation kann es schon morgen kommen – Notfälle kündigen sich nicht an.

In diesem halbtägigen Seminar werden die Teilnehmer auf genau diese Situation vorbereitet. Abläufe, Teammanagement und der richtige Einsatz Ihres Notfallequipments werden vermittelt. In der Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes werden Sie die Vitalparameter des Notfallpatienten adäquat sichern können.

Inhalt:

  • Grundlagen und Struktur für die qualifizierte und professionelle Versorgung von medizinischen Notfällen in der Zahnarztpraxis

  • Notfallsituationen erkennen und richtig einschätzen

  • Grundlagen der Patientenversorgung (Lagerung, Sauerstoff...)

  • Teammanagement bei Notfällen

  • Atem- und Kreislaufmanagement

  • Cardio-Pulmonale-Reanimation (nach den neuesten Guidelines)

  • Umgang mit der vorhandenen Notfallausrüstung

Sie haben die Möglichkeit, Ihren Notfallkoffer zum Seminar mitzubringen und durch den Referenten kontrollieren zu lassen.

14:00 Uhr

bis 18:00 Uhr

Nicht das Einmaleins, sondern das A und O der Praxisführung – Ein Fortbildungsmix von A bis Z Marco Wagner

Marco Wagner
Marco Wagner Leiter Abteilung Praxisführung, Leiter Zahnärztliche Stelle BuS-Dienst, Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg
Curriculum Vitae

Die Zielgruppe dieses Seminars ist das gesamte Praxisteam mit Interesse an einem breiten fachlichen Spektrum entlang der kompletten zahnärztlichen Praxisführung. Freuen Sie sich auf eine lebendige, praxisnahe und abwechslungsreiche Fortbildung mit vielen wertvollen Tipps und Ideen für eine optimale Umsetzung im Praxisalltag. Folgende Seminar-Inhalte warten beispielhaft auf Sie:

  • A: Autoklav, Arbeitsanweisungen, Alufolientest, Arzneimittel

  • B: BuS-Dienst, Biostoffe, Brandschutz, Bestandsverzeichnis, Bereichstrennung in der Medizinprodukte-Aufbereitung

  • C: Chargendokumentation, Checklisten im PRAXIS-Handbuch (PHB)

  • D: Dentaleinheit, DIN EN 1717 (Sicherungseinrichtung), DIN 1946-4 (RLT-Anlage)

  • E: Elektrogeräte, Endo-Motor, Einmal-Produkte, Erste Hilfe

  • F: Freigabeprozess, Flächendesinfektion, Fehlerdokumentation, Feuerlöscher

  • G: Gefährdungsbeurteilung, Gefahrstoffe

  • H: Hygieneplan, Händehygiene, Helix, Herstellerangaben

  • I: Immunisierung, Instrumentenkunde, Implantat-Motor

  • J: Jugendliche

  • K: Kennzeichnung (Sterilgut), Kesselreinigung (Autoklav), Kompressor, Karpulenspritze

  • L: Lüften, Leitern/Tritte, Lagerung (Sterilgut)

  • M: Medizinproduktebuch, Medizinprodukte-Aufbereitung

  • N: Nadelstichverletzungen vermeiden, Nachweisführung (gefährlicher Abfälle)

  • O: Operationen ambulant (MedHygVO BW)

  • P: PSA, Peeltest, Prüfpflichten, Pflege/Ölung, Polylampe, Praxisbegehungen

  • Q: Qualifikation (Medizinprodukte-Aufbereitung), Qualitätssicherung im PHB

  • R: RDG, Radon, Routineprüfungen, Reinigung der Praxis

  • S: Siegelgerät, Seal-Check, Sterilbarrieresysteme, Siebliste, STK

  • T: Transport (der Medizinprodukte), Tintentest

  • U: Ultraschallbad, Unterweisung, Umkleideraum, Unfall (Arbeits- und/oder Wegeunfall)

  • V: Validierung, Vorsorge, Vorkommnis-Meldung, Vakuumtest

  • W: Wäsche, Wasseruntersuchung, Wasserfilter

  • X: X-Ray (Röntgen, DVT)

  • Y: Y-Platte (als Sonderanfertigung)

  • Z: Zentrifuge (PRGF, PRP, PRF)

14:00 Uhr

bis 18:00 Uhr

GOZ: Panik bei Erstattungsproblemen? Ab jetzt lächelst Du es einfach weg – und keine Leistung bleibt mehr vergessen Dzenet Saljihi

Dzenet Saljihi
Dzenet Saljihi GOZ-Referat der BZK Freiburg
Curriculum Vitae

Dieses Seminar ist genau richtig, wenn Ihre Praxis häufig mit Erstattungsproblemen konfrontiert wird oder Sie Ihre Kompetenzen gezielt ausbauen möchten.

Sie lernen, wie sich typische Stolperfallen vermeiden lassen und wie Sie auf Einwände der Kostenträger souverän und schlagfertig reagieren – für eine reibungslose Abrechnung und eine selbstbewusste Kommunikation mit dem Patienten.

  • Häufige Erstattungsprobleme

  • Kommunikation mit dem Patienten

  • Analogie

  • Argumentationshilfen

  • Häufig vergessene Leistungen

15:00 Uhr

bis 18:00 Uhr

Examen check...Zahnarzt, was nun? Christian Zirkel Heiko Eisele

Christian Zirkel
Christian Zirkel Leiter der Bezirksdirektion Karlsruhe KZV BW
Curriculum Vitae
Heiko Eisele
Heiko Eisele Leiter Abteilung Studierende, junge und angestellte Kammermitglieder der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg
Curriculum Vitae

Herzlichen Glückwunsch – das Zahnmedizinstudium ist (fast) geschafft! Nach Jahren voller Präkurse, Phantomübungen, Prüfungen und unzähliger Stunden am Behandlungsstuhl steht jetzt die große Frage im Raum: Wie geht es weiter?

Der Übergang vom Studium ins Berufsleben ist für viele angehende Zahnärztinnen und Zahnärzte eine spannende, aber auch herausfordernde Phase. Es gilt, Weichen zu stellen: Soll es direkt in die Assistenzzeit gehen? Vielleicht lockt eine Weiterbildung in Kieferorthopädie oder Oralchirurgie? Oder reizt sogar der Schritt ins Ausland? Neben den fachlichen Entscheidungen spielen auch Themen wie Arbeitsvertrag, Versicherung, Abrechnung und Praxisorganisation plötzlich eine große Rolle.

Diese Kurzeinführung soll Ihnen einen Überblick geben, welche Möglichkeiten Sie haben, welche Schritte unmittelbar nach dem Examen anstehen – und wie Sie den Start ins Berufsleben gut vorbereitet und selbstbewusst angehen können. Denn eines ist sicher: Das Studium hat Sie zur Zahnärztin oder zum Zahnarzt gemacht – jetzt beginnt der spannende Teil, in dem Sie Ihre eigene berufliche Richtung formen.

Der Vortrag richtet sich an Studierende, Neuapprobierte und Angestellte Zahnärztinnen und Zahnärzte.

Pre-Congress

Donnerstag, 16. April 2026

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

interaktive und praxisnahe Fortbildung in kleinen Gruppen wird von vielen Kollegen als Alternative oder zusätzliches Angebot der Fortbildung sehr geschätzt.

Auch in diesem Jahr bieten wir daher wieder die Möglichkeit der Teilnahme am Pre-Congress, der am Vorabend der 50. Jahrestagung stattfindet.

Wir konnten zwei GOLD-Sponsoren und neun SILBER-Sponsoren für elf interessante Fortbildungen gewinnen. Dank großzügiger Unterstützung ist die Teilnahme an diesen Fortbildungen für interessierte und angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 50. Jahrestagung gebührenfrei.

Sie erhalten jeweils 4 Fortbildungspunkte.

Wir werden Sie ca. 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn darüber informieren, in welchem Raum der Pre-Congress stattfindet, für den Sie sich angemeldet haben.

Der Pre-Congress mit anschließendem get together findet am Donnerstag, 16. April 2026 statt. Die Dentalausstellung ist ab 18.00 Uhr für Sie geöffnet.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Fortbildung.

15:00 Uhr

bis 17:30 Uhr

Ihre Spürnase ist gefragt: Helfen Sie uns, das meridol Escape Game zu lösen! 1 |

Referentinnen:

Dr. Karolin Aulwurm, Senior Education Manager | Professional Oral Care
Dr. Anna Maria Schmidt, Senior Scientific Education Manager Team Lead Germany

In diesem Workshop laden wir Sie herzlich dazu ein, Ihre Fähigkeiten als Detektiv:in näher zu analysieren. Aber was hat das mit dem Praxisalltag zu tun?

Ganz einfach: Ein guter Detektiv bzw. eine gute Detektivin zeichnet sich durch eine hervorragende Kombination aus analytischem Denken, Beobachtungsgabe, Diskretion, Geduld, hoher Flexibilität, Genauigkeit aber auch rechtlichem Wissen aus. So muss er/sie in der Lage sein, komplexe Situationen zu analysieren, Informationen zu sammeln, Schlüsse zu ziehen und diese effektiv zu dokumentieren. Darüber hinaus sind Kommunikationsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Stressresistenz wichtige Eigenschaften.

Und? Können Sie sich mit einigen oder allen dieser Fähigkeiten identifizieren?
Dann sind Sie bei uns genau richtig!

Werden Sie zur Spürnase und wenden Sie diese doch einmal in unterhaltsamer Weise bei unserem meridol Escape Game an.

Zudem erhalten Sie in den Indikationen Gingivitis und Parodontitis einen Einblick in unser Produktportfolio, sodass Sie Ihre Patienten optimal bei der häuslichen Prophylaxe unterstützen können.

15:00 Uhr

bis 18:00 Uhr

Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der privatzahnärztlichen Abrechnung 2 |

Referentin:

Stefanie Schneider, Leiterin des DZR Kompetenzcenters und Fachreferats GOZ/GOÄ/BEMA beim Deutschen Zahnärztlichen Rechenzentrum

In der sich ständig wandelnden Welt der zahnärztlichen Abrechnung ist es unerlässlich, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Es soll so effizient und rechtssicher wie möglich abgerechnet werden, aber immer alles präsent zu haben, ist eine tägliche Herausforderung. Änderungen sollen umgesetzt und mögliche Leistungen, aktuelle Kommentierungen, Abrechnungsempfehlungen, Reaktionen der Kostenträger usw. berücksichtigt werden.

Im Wesentlichen geht es darum, dass Wissen rund um die zahnärztliche Abrechnung regelmäßig zu aktualisieren und den Blick dafür kontinuierlich zu schärfen.

15:00 Uhr

bis 18:00 Uhr

Kennst du die Momente, in denen dir einfach die Worte fehlen? Erweitere deinen kommunikativen Spielraum. 3 |

Referentin:

Doreen Hempel, ZMV, Mimikresonanz® Trainerin, Emotionscoacherin

Wenn du versuchst, einem Patienten mit Engelsgeduld den passenden Termin anzubieten und er sich trotzdem beschwert, dass du unfreundlich bist? Wenn Patienten ständig über unsere Preise klagen? Oder wenn du deiner Kollegin immer wieder dasselbe erzählen musst, in der Hoffnung, endlich zum Ziel zu kommen?

Wir zeigen dir, wie du mit einfachen, effektiven Tools aus den Bereichen NLP, Mimik Resonanz und Profiling deinen kommunikativen Spielraum erweitern kannst.

Wir geben dir Beispiele aus der Praxis und mit Techniken an die Hand, die dir helfen, in stressigen Situationen die richtigen Worte zu finden, um Missverständnisse zu vermeiden.

15:00 Uhr

bis 18:00 Uhr

99 Rechtsfragen aus dem Praxisalltag und 1 Frage zum Schluss: Bekomme ich meine Praxis (noch) verkauft? 4 |

Referent:

Dr. Tobias List, Rechtsanwalt | Fachanwalt für Medizinrecht
Zertifizierter Datenschutzbeauftragter, KWM LAW

Im Vortrag führt Rechtsanwalt und Fachanwalt Dr. Tobias List durch die "99 Rechtsklassiker" aus dem Praxisalltag und geht dabei insbesondere auf die Frage aller Fragen ein: Ist ein Praxisverkauf noch möglich und wenn, ja mit welchen Optionen?

Den Vortragsraum teilen wir Ihnen ca. 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn mit.

15:00 Uhr

bis 18:00 Uhr

Der Hygiene Rollercoaster: Eine Fahrt zum optimalen Hygienestandard 5 |

Referentin:

Angela Lemke, Medizinprodukteberaterin

Hygienemaßnahmen implementieren, Infektionsrisiken minimieren, einen sauberen und vor allem sicheren Arbeitsplatz für Personal und Patienten gewährleisten, ist eines der zentralen Themen im Praxisalltag. Anhand von praxisnahen Beispielen wird Ihnen unsere Spezialistin Empfehlungen aufzeigen, welche Sie optimal auf die aktuellen Herausforderungen in Ihrer Praxis vorbereiten um hierdurch den höchsten Standard in Sachen Hygiene einzuhalten.

Zusätzlich werden folgende Schwerpunkte behandelt:

  1. Infektionsprävention
  2. Aerosolmanagement
  3. Rechtliche Bestimmungen und Vorschriften
  4. Desinfektionsmittel und deren Wirksamkeit
  5. Einstufung von Medizinprodukten
  6. Aufbereitung von Instrumenten (Hygienekette)
  7. Soll-Ist-Vergleich nach dem Desinfektions- und Reinigungsplan

Erleben Sie mit uns zusammen die aufregende Fahrt im Hygiene Rollercoaster.

15:00 Uhr

bis 18:00 Uhr

MIH im Praxisalltag – Diagnostik und Behandlung von Molaren und Inzisiven 6 |

Referentin:

Prof. Dr. Katrin Bekes, Wien

In der zahnärztlichen Praxis spielt die Behandlung von Kindern mit einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) – im Volksmund auch Kreidezähne genannt – eine zunehmend große Rolle. Beschrieben wird ein qualitativer Schmelzdefekt, der an einem oder mehreren ersten bleibenden Molaren mit oder ohne Beteiligung der bleibenden Inzisiven auftritt. Klinisch stellen insbesondere die Schmelzfrakturen an frisch eruptierten MIH-Molaren und eine mitunter starke Hypersensibilität der betroffenen Zähne sowie sich wiederholende Füllungsverluste den/die Behandler/ in vor eine Herausforderung. Betroffene Frontzähne zeigen in erster Linie Opazitäten unterschiedlicher Farbgebung und Ausweitung. Diese können jedoch das ästhetische Erscheinungsbild des betroffenen Patienten stören und sogar die Lebensqualität beeinträchtigen. Die Veranstaltung soll einen Einblick in die rezente Diagnostik und die therapeutischen Möglichkeiten der MIH bei betroffenen Molaren und Frontzähnen geben und eine Hilfestellung für die Praxis sein.

Schwerpunkte/Inhalte:

Prävalenz | Diagnostik und Differentialdiagnostik | Klinischer Befund | Würzburger Konzept | Prophylaxe | Versorgungsmöglichkeiten für Molaren und Inzisiven | Bleaching | Infiltration | Restaurationen

15:00 Uhr

bis 18:00 Uhr

Digitale Präzision in der Zahnmedizin – Der neue Intraoralscanner IMPREVO im DEXIS-Ökosystem 7 |

Referenten:

Lars Knelleken, Johanna Chronopoulou

Der neue Intraoralscanner Imprevo von DEXIS eröffnet Zahnärztinnen und Zahnärzten einen intuitiven Einstieg in die digitale Abformung und überzeugt durch Präzision, Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit.

Im Zusammenspiel mit der Scan-Flow Software und dem digitalen Ökosystem DTX Studio entstehen effiziente Workflows, die von der Diagnostik bis zur prothetischen und implantologischen Versorgung reichen.

Anhand klinischer Fallbeispiele wird gezeigt, wie sich Intraoralscans direkt für die Behandlungsplanung nutzen lassen – etwa für die Erstellung von Bohrschablonen, die unmittelbar in der Praxis gedruckt und eingesetzt werden können.

So wird ein effizienter, patientenorientierter Behandlungsablauf möglich. Den Abschluss des Vortrags bildet ein Live-Scan mit dem IMPREVO, gefolgt von einem Hands-On, bei dem Teilnehmende den Scanner selbst ausprobieren können.

15:00 Uhr

bis 18:00 Uhr

Konzept der nicht-chirurgischen Parodontaltherapie inklusive der Anwendung von Pocket-X Gel – Das Fundament der Behandlung von Parodontalerkrankungen 8 |

Referenten:

DH Evelyn Lischke, Freiburg und
Prof. Dr. Sigmar Schnutenhaus, Hilzingen

DH Evelyn Lischke, Freiburg:

Ziel ist der Erhalt und die Funktion der Zähne sowie die Mund- und Allgemeingesundheit aufrecht zu erhalten, wofür die enge Zusammenarbeit mit unseren Patienten unerlässlich ist. Im Vortrag wird das systematische Therapiekonzept der nicht-chirurgischen PAR-Therapie und UPT, mit der Anwendung von Pocket-X G vorgestellt. Sie erhalten dabei wertvolle Tipps für die Durchführung, die Dokumentation und den zeitlichen Ablauf der einzelnen Behandlungsschritte mit Patientenfallvorstellung. Als Benefit wird jeweils die entsprechende Leistungsabrechnung (BEMA/GOZ) kurz erläutert.

Prof. Dr. Sigmar Schnutenhaus, Hilzingen:

In diesem Vortrag erhalten Sie eine fundierte Einführung in die Anwendung von Hyaluronsäure in der Implantologie und Parodontologie sowie in moderne Augmentationstechniken. Sie lernen, wie sich diese Methoden gezielt für die Optimierung funktioneller und ästhetischer Ergebnisse einsetzen lassen. Durch praxisorientierte Anleitungen und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse erwerben Sie wertvolles Wissen für die erfolgreiche Umsetzung im klinischen Alltag. So bleiben Sie auf dem neuesten Stand der Behandlungsmöglichkeiten und stärken Ihre Kompetenz für eine qualitativ hochwertige und patientenorientierte Versorgung.

15:30 Uhr

bis 18:00 Uhr

Ist die Sofortimplantation der neue Goldstandard in der Implantologie? Welchen Einfluss spielt hierbei ein biologisch digitaler Ansatz und das Implantatdesign? 9 |

Referenten:

Dr. Markus Sperlich, Dr. Mathias Sperlich, M.Sc.
Dres. Sperlich sind national und international gefragte Referenten im Bereich der Implantologie und Oralchirurgie. Zu ihren wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen die Sofortimplantologie und Keramikimplantate.

Blicken Sie mit uns zurück auf über 10 Jahre Erfahrung in Sofortimplantation und Sofortversorgung! Gelten in der Literatur diese Konzepte mittlerweile als neuer Goldstandard? Wie sieht die Studienlage heute aus? Erfahren Sie, warum ein digitaler Ansatz unerlässlich ist und welche Vorteile Ihnen das richtige Implantatdesign bietet.

Flexibilität und Vorhersagbarkeit stehen im Zentrum unseres digitalen Ansatzes zum Erhalt der biologischen Strukturen und ein entscheidender Vorteil insbesondere in der ästhetischen Zone. Basierend auf einem digitalen Backward Planning stellen wir Ihnen die Planungssoftware R2Gate vor.

Gestalten Sie Ihren implantologischen Alltag neu – mit den Erkenntnissen und Werkzeugen dieses Kurses.

Inhalte des Kurses:

  • Aktuelle Literaturübersicht zur Sofortimplantation – Einblick in den neuesten wissenschaftlichen Stand.
  • Digitale und geführte Implantologie – Effiziente und präzise Implantatplatzierung.
  • Digitales Backward Planning – Vom gewünschten Endergebnis ausgehend planen.
  • Digitale Planungssoftware (am Beispiel R2Gate) – Praktische Anwendung und Workflow-Optimierung.
  • Biologisches Implantatdesign (am Beispiel Blue Diamond) – Erhalt der biologischen Strukturen für bestmögliche Ergebnisse.
  • Hands-on

14:30 Uhr

bis 18:00 Uhr

Ribose- kreuzvernetze- kollagenbasierte Biomaterialen im Praxisalltag: Vorteile, Indikationen und Anwendung 10 |

Referentin:

Antonia Carrascal Calleja

Moderne etablierte Herstellungsmethoden erlauben uns heute auf Materialien zurückzugreifen, welche einen positiven Einfluss auf das Hart- und Weichgewebe gleichermaßen zeigen und die Qualität und Quantität verbessern, ohne dass die bevorzugte Technik stark verändert werden muss. Den Einfluss der Glymatrix Technologie, der Kreuzvernetzung mittels Ribose, auf Kollagen und den daraus resultierenden Vorteilen für Hart- und Weichgewebe soll in diesem Workshop veranschaulicht und praxisnah demonstriert werden.

Ablauf:

90 Min. Vortrag
30 Min. Tipps für Erstanwender
60 Min. Hands on Übungen am Model & Fragerunde

15:30 Uhr

bis 18:00 Uhr

Best of Banking – Praxisübernahme & Praxisinvestitionen, Kapitalanlageimmobilien, Finanzmärkte und Praxisoptimierung 11 |

Referenten:

Christian Hagenmeyer – Leiter Finanzierungsspezialisten in Baden
Peter Harling – Direktor der Filiale Freiburg
Frank Haßler – Portfoliospezialist
Herman Käufer – Praxisspezialist

Anlässlich des Jubiläums zur 50sten Jahrestagung präsentiert Ihnen die apoBank spannende Neuigkeiten aus vier verschiedenen Themenbereichen. Freuen Sie sich auf kurzweilige Vorträge zu vier verschiedenen Themen von absoluten Experten auf ihrem Gebiet. Angefangen von der Best-Preis-Garantie für Ihre Praxisübernahme oder Praxisinvestition, über den aktuellen Markt für Kapital-/ und Denkmalimmobilien, Chancen an den ETF/ Aktien- und Rentenmärkten und der Potenzialfindung für Ihren Praxisalltag.

ab 18:00 Uhr

get together

Foyer Confertainment-Centers

Die Teilnehmer/innen der Tagung, eines Seminars oder eines Pre-Congresses laden wir herzlich zum „get together“ anlässlich der 50. Jahrestagung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte am Donnerstag, 16. April 2026, ab 18.00 Uhr, in das Foyer des Confertainment-Centers des Europa-Parks Rust ein. Die großen Erfolge der letzten Jahre wollen wir wiederholen!

Bitte seien Sie unser Gast und genießen Sie ein geselliges Miteinander in entspan- nender und inspirierender Umgebung. Plaudern und fachsimpeln Sie, tauschen Sie Meinungen und Erfahrungen mit Kolleg/innen, Zahnmedizinischen Fachangestellten und Mitarbeiter/innen der Dentalindustrie aus.

Ein Buffet zur Stärkung nach bzw. vor einem erfolgreichen Kongresstag steht für Sie bereit. Für den musikalischen Hintergrund sorgen DJ Steven Tingling, Sängerin Irina Milowanowa und Oleg Jakushov mit seinem Saxophon.

Eintritt, Imbiss und Getränke sind frei.

Neu: Voraussetzung für die Teilnahme am get together ist die Anmeldung zur Tagung oder die erfolgreiche Teilnahme an einem Seminar bzw. an einer Veranstaltung des Pre-Congresses.

Die Dentalausstellung ist für Sie den ganzen Abend geöffnet, nutzen Sie diese Gelegenheit!

Wir freuen uns auf Sie und auf einen Abend mit vielen anregenden Gesprächen.

Wissenschaftliche Vorträge

Freitag, 17. April 2026

09:00 Uhr

bis 09:45 Uhr

Eröffnung, Grußworte - 50 Jahre Fortbildung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte - ein Rückblick
Dr. Norbert Struß
Dr. Norbert Struß, Vorsitzender
Dr. Georg Bach, stv. Vorsitzender
Dr. Georg Bach, stv. Vorsitzender
Prof. Dr. Elmar Hellwig, wissenschaftlicher Leiter
Prof. Dr. Elmar Hellwig, wissenschaftlicher Leiter

50 Jahre Fortbildungstagung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte - fürwahr ein besonderes Jubiläum!

Es gibt nicht sehr viele Fortbildungsveranstaltungen, die auf fünf Jahrzehnte zurückblicken können, unsere gehört nun zu diesem illustren Kreisel

Seit geraumer Zeit findet unsere sympathische Tagung, die ja mehr ist als eine reine Fortbildungsveranstaltung, in Rust statt, das war aber nicht immer so! Sie werden erstaunt sein, an welchen Orten die Bezirkszahnärztekammer Freiburg ihre Jahrestagung bereits ausgerichtet hatte, wie unterschiedlich die Konzeptionen waren und wie sehr sich diese Traditionsveranstaltung gewandelt hat. Dies, geschmückt mit der einen oder anderen Anekdote und mit einem kleinen Augenzwinkern, erwartet Sie im Eröffnungsvortrag von Norbert Struß, Elmar Hellwig und Georg Bach.

Dr. Norbert Struß
Dr. Norbert Struß Vorsitzender
Curriculum Vitae
Dr. Georg Bach, stv. Vorsitzender
Dr. Georg Bach, stv. Vorsitzender
Curriculum Vitae
Prof. Dr. Elmar Hellwig, wissenschaftlicher Leiter
Prof. Dr. Elmar Hellwig, wissenschaftlicher Leiter
Curriculum Vitae

09:45 Uhr

bis 10:30 Uhr

Chronische Schmerzen – eine Herausforderung Prof. Dr. Hanns Ulrich Zeilhofer, Zürich

Prof. Dr. Hanns Ulrich Zeilhofer
Prof. Dr. Hanns Ulrich Zeilhofer Zürich
Curriculum Vitae

Akute Schmerzen sind Warnsignale, die uns vor Verletzungen schützen. Chronische Schmerzen gleichen oft mehr einem Fehlalarm. Sie entwickeln sich oder können fortbestehen auch dann, wenn keine erkennbare Verletzung (mehr) vorliegt. Schmerzen können je nach Ursache in nociceptive, entzündliche und neuropathische Schmerzen eingeteilt werden. Diesen Schmerzformen liegen unterschiedliche Mechanismen zugrunde. Zudem hängt unsere Schmerzwahrnehmung nicht nur von der Stärke des Schmerzreiz ab, sondern wird sehr effizient vom Gehirn moduliert. Entsprechend müssen die verschiedenen Schmerzformen unterschiedlich behandelt werden. Analgetika hemmen entweder die Fortleitung von Schmerzsignalen, blockieren die Sensibilisierungsprozesse, stärken die endogene Schmerzkontrolle oder reduzieren die Erregbarkeit von peripheren oder centralen Neuronen der Schmerzbahn. Nicht jedes Analgetikum ist für alle Schmerzformen geeignet. Insbesondere neuropathische Schmerzen sprechen auf klassische Analgetika oft nur unzureichend an. Die Auswahl des Analgetikums muss sich an der Art des Schmerzes und am individuellen Patienten orientieren.

10:30 Uhr

bis 11:30 Uhr

Pause / Besuch der Dentalausstellung

11:30 Uhr

bis 12:30 Uhr

Am Limit – Analogie von Berg und Beruf Alexander Huber, Marktschellenberg

Alexander Huber
Alexander Huber Marktschellenberg
Curriculum Vitae

Als Bergsteiger ist Alexander Huber in der steilen Welt der Berge körperlich wie auch mental oft genug an die Grenzen gegangen. Es ist eben nicht nur die physische Kraft, die einen erfolgreichen Bergsteiger auszeichnet, sondern ganz im Gegenteil: die wahren Pioniere waren schon immer diejenigen mit der größten visionären Kraft!

Dabei ist es mehr als offensichtlich, dass sich Ideen und Visionen nur dann erfolgreich umsetzen lassen, wenn geschickte Strategie und Planung die Grundlage bilden – nur so lässt sich das schlummernde Potential voll ausschöpfen. Die dazu notwendige Motivation wird dabei immer nur von der grundsätzlichen Freude am Schaffen generiert: die Passion als Quelle der Kraft!

Das eingespielte Team Alexander und Thomas beginnt sich bereits in ihrer Kindheit zu bilden. Sie suchen gemeinsam nach Herausforderungen und tragen als Seilpartner aber dennoch Eigenverantwortung.

Die Passion Berg steht als Metapher für das Leben und lässt Raum für Betrachtungen von beeindruckend bildgewaltigen Standpunkten... Denn es ist nicht der Berg, den man bezwingt, sondern immer nur das eigene Ich!

12:30 Uhr

bis 14:00 Uhr

Mittagspause / Besuch der Dentalausstellung

14:00 Uhr

bis 14:45 Uhr

Der Schmerzpatient in der Endodontie: Was muss, was kann und was vielleicht nicht Dr. Ralf Schlichting, DDS, PhD, M.Sc., Passau

Dr. Ralf Schlichting, DDS, PhD, M.Sc.
Dr. Ralf Schlichting, DDS, PhD, M.Sc. Passau
Curriculum Vitae

Patienten mit Schmerzen endodontischen Ursprungs stellen das Praxisteam häufig vor große Herausforderungen. Häufig ist der Leidensdruck durch die Schmerzen immens hoch und es wird rasche Hilfe erwartet, auf der anderen Seite "stören" diese Patienten den regulären Praxisablauf und setzen damit Behandler und Team unter Druck. In diesem Vortrag soll eine wissenschaftlich basierte aber auch einfach in den Praxisablauf zu integrierende Schmerztherapie dargestellt werden. Ausgehend von einer präzisen Diagnostik werden dabei effektive Behandlungsoptionen dargestellt. Was muss der Behandler abhängig von der Diagnose an Therapieschritten durchführen, was sind zusätzliche Optionen und was kann vielleicht auf einen späteren Termin aufgeschoben werden.

14:45 Uhr

bis 15:30 Uhr

Komplikationsmanagement und Notfälle in der Implantologie Prof. Dr. Dr. Eik Schiegnitz, Mainz und Wiesbaden

Prof. Dr. Dr. Eik Schiegnitz
Prof. Dr. Dr. Eik Schiegnitz Mainz und Wiesbaden
Curriculum Vitae

Die dentale Implantologie gilt heute als etabliertes und sicheres Therapieverfahren. Dennoch können intra- und postoperative Komplikationen sowie akute Notfälle auftreten, die das Behandlungsergebnis gefährden und ein rasches, strukturiertes Handeln erfordern. Der Vortrag gibt einen Überblick über typische Risikosituationen, zeigt präventive Strategien auf und stellt praxisnahe Handlungsalgorithmen vor. Ziel ist es, Sicherheit und Vorhersagbarkeit implantologischer Behandlungen im klinischen Alltag zu erhöhen.

15:30 Uhr

bis 16:15 Uhr

Pause / Besuch der Dentalausstellung

16:15 Uhr

bis 17:00 Uhr

Retten Parodontologen Leben? Prof. Dr. Clemens Walter, Greifswald

Prof. Dr. Clemens Walter
Prof. Dr. Clemens Walter Greifswald
Curriculum Vitae

Parodontale Erkrankungen sind sehr verbreitet, und ihre Prävalenz nimmt aufgrund der demographischen Entwicklung kontinuierlich weiter zu. Da jedoch das Auftreten von Schmerzen oder Einschränkungen der mundbezogenen Le bensqualität eher Symptome fortgeschrittener oder gar terminaler parodontaler Erkrankungen sind, kommt der anamnestischen Befragung und der rechtzeitigen klinischen Diagnostik noch größere Bedeutung zu.

Das ist vor dem Hintergrund der immer älter werdenden Bevölkerung insofern relevant, als dass hier allgemeinmedizinische Krankheitsbilder und deren Medikationen bei zudem oft multimorbiden Patienten, Einfluss auf das vorliegende Krankheitsbild und dessen Therapie haben können.

Im Vergleich zu anderen Mundhöhlenerkrankungen treten parodontale Notfälle zwar immer noch selten auf, die Therapie erfordert dann aber oft einen "Blick über den Tellerrand" und eine interdisziplinäre Vorgehensweise. Daher gilt auch hier: die beste Therapie ist die Prävention und die Antizipation derartiger herausfordernder Situationen. Dieser Vortrag zeigt Fälle aus der Praxis und versucht so auch für einige ungewöhnliche akute Krankheitsbilder, die im Zusammenhang mit einer parodontalen Erkrankung stehen, zu sensibilisieren.

Samstag, 18. April 2026

09:00 Uhr

bis 09:45 Uhr

Kindeswohlgefährdung – Erkennen und Handeln PD Dr. Julian Schmoeckel, M.Sc., Greifswald

PD Dr. Julian Schmoeckel, M.Sc.
PD Dr. Julian Schmoeckel, M.Sc. Greifswald
Curriculum Vitae

Der Familienzahnarzt hat mitunter eine langjährige Beziehung zu dem Kind und seinen Eltern. Die frühkindliche Karies (ECC) ist ein wichtiger Indikator für eine unzureichende Gesundheitsversorgung. Darüber hinaus können bei Vorliegen von Verletzungen im Kopfbereich sowie im Mund- und Zahnbereich (u.a. Frontzahntrauma) bestehende Diskrepanzen zwischen Befund und Anamnese erkannt und gezielt dokumentiert werden. Gleiches gilt für eventuell vorhandene (zusätzliche) (für den Zahnarzt sichtbare) Verletzungen an Hals / Nacken, Händen und Unterarmen. Dies bietet die einmalige Chance, auch in der zahnärztlichen Praxis für den Kinderschutz aktiv zu werden und ggf. als Weichensteller für weiterführende Maßnahmen im Sinne des Kindeswohls zu agieren.

09:45 Uhr

bis 10:30 Uhr

Risikopatienten in der zahnärztlichen Praxis – was sollten wir beachten? Begleitmedikationen, Risikofaktoren, modernes perioperatives Management Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets, Hamburg

Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets
Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets Hamburg
Curriculum Vitae

Heutzutage werden sich aufgrund der Alterspyramide immer mehr Risikopatienten mit Erkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus, PA-Patienten, gerinnungs-inkompetente Patienten, bestrahlte Patienten oder Tumorpatienten in unseren zahnärztlichen Praxis einfinden.

Kommt ein solcher Patient in Ihre zahnärztliche Praxis, müssen zeitnah fundierte Informationen zur Verfügung stehen.

Bei Patienten mit hohem Behandlungsrisiko sollte der betreuende Zahnarzt aktiv vor der geplanten Behandlung Vorsichtsmaßnahmen treffen. Was muss der Zahnarzt bei der Medikation beachten?

In diesem Vortrag werden detaillierte Informationen zu den häufigen, aber auch zu seltenen Erkrankungen, welche die Behandlung beeinflussenden, gegeben. Was müssen Sie als Arzt beachten, was sollte Ihr Personal beachten?

10:30 Uhr

bis 11:15 Uhr

Pause / Besuch der Dentalausstellung

11:15 Uhr

bis 12:00 Uhr

Schmerzen nach Füllungstherapie: Aufbissschmerzen und andere Zahn-Überempfindlichkeiten Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Attin, Zürich

Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Attin
Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Attin Zürich
Curriculum Vitae

Das Auftreten von postoperativen Schmerzen nach einer adhäsiv befestigten Kompositrestauration ist in der täglichen Praxis recht häufig anzutreffen. Es ist auch ein Thema in der wissenschaftlichen Literatur, wo postoperative Schmerzen oder Empfindlichkeiten zu den Aspekten gehören, die untersucht werden, wenn adhäsive Materialien oder Verfahren untersucht werden. Restaurierte Zähne können auf thermische Reize oder Kaukräfte mit Schmerzen reagieren.

Als Gründe für diese Sensibilitäten werden u. a. unsachgemäße Durchführung des Adhäsivverfahrens, unerkannte Zahnrisse/-frakturen oder sog. "Hypersensible Zahnhälse" diskutiert.

Der Vortrag gibt einen Einblick in die Diagnose, mögliche Behandlungsoptionen und präventive Maßnahmen, um die Möglichkeiten postoperativer Schmerzempfindlichkeiten in der adhäsiven Zahnheilkunde zu reduzieren.

12:00 Uhr

bis 12:45 Uhr

Schmerzfälle, Notfälle und Unfälle – Das Unvorhersehbare meistern Prof. Dr. Roland Weiger, Basel

Prof. Dr. Roland Weiger
Prof. Dr. Roland Weiger Basel
Curriculum Vitae

In diesem Vortrag werden die häufigsten in der Praxis vorkommenden Notfallsituationen, bei dem ein Zahn der Ausgangspunkt ist, mit dem Ziel der Zahnerhaltung skizziert. Vor dem Hintergrund eines zumeist begrenzten Zeitfensters werden die wesentlichen diagnostischen und therapeutische Schritte erörtert, die zu einer möglichst sicheren Schmerzlinderung führen und weitere zahnerhaltende Maßnahmen erlauben.

Aus der Schmerzsymptomatik und der Befundkonstellation werden die naheliegenden Diagnosen hergeleitet. Im zweiten Teil werden effektive und abgesicherte Vorgehensweisen bei Pulpitis, apikaler Parodontitis sowie Zahnhartsubstanzverletzungen und Dislokationsverletzungen detailliert beschrieben.

12:45 Uhr

bis 13:00 Uhr

Abschließende Worte

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50. Jahrestagung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte

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50. Jahrestagung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte